17.11.2025
Oktober 2025 – wetterbedingt etwas mehr Heizkosten im Vergleich zum Vorjahr
Im Oktober 2025 lag die durchschnittliche Lufttemperatur in Deutschland bei etwa 9,9 °C, was rund 0,9 °C über dem Mittelwert der...
17.11.2025
Bundestag hat für 2026 einen Zuschuss von 6,5 Milliarden Euro zu den Übertragungsnetzkosten bewilligt
Der Deutscher Bundestag hat einem Gesetz zugestimmt, wonach im Jahr 2026 den Übertragungsnetzbetreibern Mittel in Höhe von 6,5 Milliarden...
14.11.2025
Kostenlose Online-Infoveranstaltung "Erneuerbares Heizen mit Pellets"
Das Deutsche Pelletinsitut (DEPI) bietet am Donnerstag, den 20. November von 13 bis 14 Uhr eine kostenlose Online-Veranstaltung zum Thema...
Der Deutscher Bundestag hat einem Gesetz zugestimmt, wonach im Jahr 2026 den Übertragungsnetzbetreibern Mittel in Höhe von 6,5 Milliarden Euro über den Klima‑ und Transformationsfonds (KTF) zur Verfügung gestellt werden, um die sogenannten Übertragungsnetzkosten zu senken. Ziel ist, dass diese Mittel an die Verbraucher weitergegeben werden, indem die Netzentgelte, das ist der Anteil der Stromrechnung, der für Betrieb und Ausbau der Übertragungsnetze anfällt, gesenkt werden. Der Zuschuss wird gesetzlich im § 24c des Energiewirtschaftsgesetz verankert.
Verbraucherinnen und Verbraucher können erwarten, dass ihre Stromrechnung sinkt, zumindest im Teilbereich der Netzentgelte. Laut Medienberichten könnten Haushalte im Durchschnitt rund 1,6 Cent pro Kilowattstunde (kWh) sparen – das entspricht beispielsweise bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh rund 64 Euro pro Jahr. Es handelt sich hierbei jedoch um eine durchschnittliche Einschätzung — die tatsächliche Entlastung hängt stark vom Netzgebiet ab. Regionen mit geringerer Abhängigkeit vom überregionalen Netz könnten weniger profitieren. Damit dieser Effekt real wird, müssen die Übertragungsnetzbetreiber die günstigeren Entgelte auch wirklich weitergeben. Die Regierung fordert dies ein, eine verpflichtende Regelung fehlt aber bislang.
In den letzten Jahren waren die Netzentgelte deutlich gestiegen — unter anderem durch den Ausbau der Stromnetze und höheren Kosten im Zusammenhang mit der Integration erneuerbarer Energien. Der Zuschuss soll nun helfen, die Belastung für Haushalte und Unternehmen zu verringern.
Die Maßnahme gilt zunächst für das Jahr 2026; ob sie dauerhaft oder darüber hinaus fortgeführt wird, bleibt offen.