27.10.2025
Bundesrat stellt sich gegen Pläne der Bundesregierung: Biomasse soll erneuerbarer Energieträger bleiben
Der Bundesrat hat am 17. Oktober 2025 eine klare Position bezogen und lehnt den Vorschlag der Bundesregierung ab, Biomasse, Deponie- und Klärgas...
27.10.2025
USA und Katar sehen massives Problem für Ihre LNG-Lieferungen bei Einführung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive
Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) – auf Deutsch EU-Richtlinie über die unternehmerische Sorgfaltspflicht im...
23.10.2025
Abwärtstrend der Kraftstoffpreise setzt sich fort
Laut Pressemeldung des ADAC vom 22.10.2025 setzt sich der Rückgang der Kraftstoffpreise auch in dieser Woche fort. Wie die aktuelle ADAC...
Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) – auf Deutsch EU-Richtlinie über die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich Nachhaltigkeit – ist ein zentrales Gesetzesvorhaben der Europäischen Union, welches 2027 in Kraft treten soll. Die CSDDD soll sicherstellen, dass Unternehmen nicht nur innerhalb der EU, sondern entlang ihrer gesamten globalen Lieferkette dafür sorgen, dass grundlegende Menschenrechte eingehalten und Umweltzerstörung vermieden wird. Unternehmen müssen u.a. Sorgfaltspflichten einhalten dazu zählt auch Umweltverschmutzung und übermäßige Ressourcenvernichtung zu beheben und darlegen, wie sie bis 2050 ihre Geschäftstätigkeit mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens in Einklang bringen wollen. Verstöße können mit Bußgeldern bis zu 5 % des weltweiten Jahresumsatzes geahndet werden. Auch Nicht-EU-Unternehmen mit einem Umsatz von über 450 Millionen € p.a. sind betroffen. Dies führte dazu, dass jetzt die USA und Katar die EU eindringlich davor warnen, mit der Umsetzung der CSDDD den Zugang zu LNG-Lieferungen zu erschweren und damit die Energie- und Versorgungssicherheit Europas zu gefährden. Insbesondere Katar droht offen mit dem Rückzug von LNG-Exporten in die EU, sollte die Richtlinie nicht maßvoller gestaltet werden. In Anbetracht der letzten Meldungen, dass bis 2027 der Import von russischem Gas vollständig in der EU vollständig zurückgefahren werden soll, steht die EU damit in einem Spannungsfeld zwischen ambitionierter Klimapolitik und Strategien zur Sicherung der Energieversorgung.