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Heizkörper richtig entlüften (14.10.2025)

Entlüftungsschlüssel am HeizkörperDas Entlüften eines Heizkörpers ist eine einfache, aber wichtige Wartungsarbeit, um die Heizleistung zu verbessern und störende Gluckergeräusche zu beseitigen. Dabei wird überschüssige Luft, die sich im Heizkörper gesammelt hat, abgelassen, damit das Heizungswasser wieder vollständig zirkulieren kann. Fast jeder Heizkörper lässt sich entlüften, solange er ein Entlüftungsventil hat.

Die meisten modernen Heizkörper, insbesondere Platten- und Gliederheizkörper, haben ein kleines Entlüftungsventil an der oberen Seite, meist gegenüber vom Thermostatventil. Darüber kann man sie ganz einfach mit einem Entlüftungsschlüssel entlüften. Auch bei vielen Handtuchheizkörpern im Bad ist das Ventil vorhanden, manchmal etwas verdeckt oder in einer anderen Form (z. B. mit Schlitz für einen Schraubenzieher).

Es gibt aber auch Ausnahmen: Einige sehr alte Heizkörper, besonders Gussheizkörper, haben kein separates Entlüftungsventil. In solchen Fällen kann die Luft nur über die Heizungsanlage selbst abgelassen werden – das sollte dann ein Heizungsfachmann übernehmen. Auch bei Fußbodenheizungen oder modernen, automatisch entlüftenden Systemen erfolgt das Entlüften nicht manuell an den Heizkörpern, sondern zentral über automatische Entlüfter oder Entlüftungsventile am Heizkreisverteiler.

Bei einem System mit manuellen Entlüftungssystem sollte zuerst sollte die Heizung ausgeschaltet oder die Umwälzpumpe vorübergehend deaktiviert werden, damit sich die Luftblasen im Heizkörper sammeln können. Dann lässt man den Heizkörper einige Minuten abkühlen, um Verbrühungen zu vermeiden. Mit einem speziellen Entlüftungsschlüssel (oder einem kleinen Vierkantschlüssel) öffnet man das Entlüftungsventil, das sich meist an der Seite oder oben am Heizkörper befindet. Hält man ein Tuch oder ein kleines Gefäß darunter, um eventuell austretendes Wasser aufzufangen, dreht man das Ventil langsam gegen den Uhrzeigersinn, bis zischende Luft austritt. Sobald ein gleichmäßiger Wasserstrahl ohne Luftblasen kommt, wird das Ventil wieder geschlossen.

Nach dem Entlüften sollte der Heizungsdruck am Manometer überprüft werden. Fällt er unter den empfohlenen Wert (meist zwischen 1,5 und 2 bar bei Einfamilienhäusern), muss Wasser nachgefüllt werden. Anschließend kann die Heizung wieder eingeschaltet werden.

Falsch machen kann man dabei vor allem Folgendes: Wird das Ventil zu weit oder zu hastig geöffnet, kann heißes Wasser herausspritzen. Auch sollte man die Entlüftung nicht durchführen, solange die Umwälzpumpe läuft, weil dann ständig Luft nachgedrückt wird. Außerdem darf das Entlüftungsventil nicht mit Gewalt zugedreht werden, da es leicht beschädigt werden kann. Wenn trotz Entlüftung einzelne Heizkörper kalt bleiben, kann ein tieferer Druckverlust, ein verstopftes Ventil oder ein hydraulisches Problem im Heizsystem vorliegen – dann sollte ein Fachbetrieb hinzugezogen werden.

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