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Fenster ist nicht gleich Fenster – denn mit den richtigen Fenstern lassen sich die Energiekosten bis zu 20 Prozent senken. Doch was sind die „richtigen“ Fenster?
Die Antwort sind Wärmeschutzfenster mit niedrigem U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient), am besten mit Dreifachverglasung.
Seit den 90er Jahren gibt es Wärmeschutzverglasung. Davor war Isolierverglasung der Standard und vor den 70er Jahren wurden Fenster mit einfacher Verglasung verbaut. Auch wenn ältere Fenster noch intakt erscheinen, macht es durch die technische Weiterentwicklung Sinn, diese durch moderne Fenster zu ersetzen.
Im Normalfall kann man auf dem Typenschild ablesen, wann das Fenster hergestellt wurde. Alternativ kann der Feuerzeug- oder Kerzentest durchgeführt werden. Bei mehrfach verglasten Fenstern, spiegelt die Flamme sich auch mehrfach im Glas. Bei einer Wärmeschutzscheibe hat eine der Spiegelungen, durch die Metallbedampfung des Glases, eine andere Farbe.
Isolierglas: zwei hintereinander gesetzte Scheiben und luftdicht verschlossenem Zwischenraum
Wärmedämmglas: zusätzliche Beschichtung mit hauchdünnem Metall und Füllung des luftdicht verschlossenen Zwischenraums mit weniger wärmeleitenden Edelgas
Dreifachverglaste Fenster: drei Scheiben Wärmedämmglas mit Edelgasfüllung
Je niedriger der U-Wert, desto besser ist das Fenster. Der Wärmedurchgangskoeffizient oder auch Wärmedämmwert des gesamten Fensters darf laut GEG (Gebäudeenergiegesetz) bei neuen Fenstern maximal 1,3W/(m²K) entsprechen. Fenster mit einer Zweifach-Wärmeschutzverglasung erreichen heute einen U-Wert von 1,1 bis 1,7 W/(m²K). Einen besseren Wärmeschutz als eine Zweifach-Verglasung bieten Fenster mit dreifacher Wärmeschutzverglasung. Diese erreichen durch die Edelgasfüllung und Verwendung einer dritten Scheibe U-Werte von bis zu 0,5 W/(m²K).
Bei einer Modernisierung der Fenster sollte man aber immer beachten, dass die Wärmedämmung der Fenster zu der Wärmedämmung der Wände passen muss, da sich ansonsten Feuchtigkeit an den Wänden absetzen kann, sollten die Fenster besser gedämmt sein als die Wand an sich.
Wenn man über die Modernisierung der Fenster nachdenkt, kann man noch weitere Optionen in Betracht ziehen, denn dank moderner Technologien gibt es heute auch Sonnenschutzglas, Schallschutzglas, Sicherheitsglas, Sichtschutzglas, Smart Glas (funktionale Gläser, die ihre Farbe und Transparenz selbstregulierend oder auf Knopfdruck verändern können) und selbstreinigendes Glas.
Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude wird der Fenstertausch vom BAFA als Einzelmaßnahme an der Gebäudehülle bezuschusst.