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Im Jahr 2024 erzielte Deutschland Einnahmen von rund 18,5 Milliarden Euro aus dem europäischen und nationalen Emissionshandel, die vollständig in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) fließen. Der nationale Emissionshandel (nEHS), der seit 2021 die CO₂-Emissionen aus Wärme und Verkehr bepreist, trug dabei mit etwa 13 Milliarden Euro den größten Anteil bei, was einer Steigerung von 21 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Für private Haushalte bedeutet der nEHS eine direkte finanzielle Belastung, da die CO₂-Bepreisung auf Brennstoffe wie Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel angewendet wird, was zu höheren Heiz- und Kraftstoffkosten führt. Um diese Mehrkosten sozialverträglich zu gestalten, betont das Umweltbundesamt (UBA) die Notwendigkeit, die Einnahmen aus dem Emissionshandel gezielt für soziale Ausgleichsmaßnahmen einzusetzen. UBA-Präsident Dirk Messner fordert daher die rasche Einführung eines Klimageldes in Kombination mit spezifischen Förderprogrammen für besonders betroffene Bevölkerungsgruppen, um die klimaneutrale Transformation sozial abzufedern.
Zusätzlich wird erwartet, dass die CO₂-Preise in den kommenden Jahren weiter steigen, was die finanzielle Belastung für private Haushalte erhöhen könnte. Daher ist die Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen, wie das vorgeschlagene Klimageld, essenziell, um die Akzeptanz für den Klimaschutz in der Bevölkerung zu sichern und soziale Härten zu vermeiden.
Quelle: https://www.dehst.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2025-001-jahresabschluss-2024-euets-nehs.html#:~:text=Dagegen%20stiegen%20die%20Einnahmen%20aus,10%2C7%20Milliarden%20Euro).