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Laut einer vom Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) durchgeführten Umfrage erfreut sich die Gas- bzw. Ölheizung größerer Beliebtheit als mithin angenommen.
81,5 Prozent der Besitzer dieser Modelle sind mit der Arbeit der Bundesregierung rund ums Heizungsgesetz unzufrieden. Selbst bei den Grünen-Wählern sind das noch 50 Prozent. Überdies zeigen sich drei Viertel der Befragten besorgt, dass die potenziellen Kosten für den Austausch ihrer Gas- oder Ölheizung sie finanziell überfordern könnten. Gleichzeitig sind 94 Prozent aller Besitzer mit ihrer Heizung zufrieden und 69,1 Prozent der Gas- oder Ölheizer haben nicht vor, sie durch eine klimafreundliche Alternative zu ersetzen. „Es gab selten ein Vorhaben, dass so sehr an den Interessen der großen Mehrheit vorbei geplant wurde", urteilt INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben.
Ganz anders klingt das Ergebnis einer repräsentativen Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbandes. Danach befürworten 59 Prozent der Bundesbürger, dass kaputte Öl- und Gasheizungen verpflichtend durch nachhaltige Alternativen ersetzt werden müssen. Aber auch hier lehnen 60 Prozent der Befragten ein generelles Verbot von Öl- und Gasheizungen ab.
In einer weiteren Civey-Umfrage für E.ON kann sich zwar jeder dritte Hausbesitzer in Deutschland vorstellen, beim Heizungswechsel auf eine Wärmepumpe umzusteigen. Allerdings müssen dazu die Anschaffungskosten sinken und die Förderung stimmen. Knapp 58 Prozent der Befragten wünschen sich einen Zuschuss in Höhe von 70 Prozent der Gesamtkosten.
Quelle: Zeitschrift Brennstoffspiegel + Mineralölrundschau Heft 10/2023 - Verlag UNITI-Kraftstoff GmbH